Kopf oder Kinn himmelwärts?
Das Zähne-Zusammenbeißen ist ein Weg, auf dem der Kopf nach Halt sucht. Auch spannen wir dabei den Nacken an. Die Tätigkeit der tiefen Halsmuskeln wird behindert.
Dauert die Anspannung im Nacken an, führt dies zur Verkürzung der oberen Nackenmuskeln. Der erforderliche Raum zwischen Kinn und Hinterkopf geht verloren.
Anspannung im Nacken kann auch dann entstehen, wenn wir wachsam sind und dazu neigen, das Kinn in die Luft zu strecken. Die Tatsache, dass wir das Gegenteil tun, dass Kinn gegen den Hals drücken, mag den oberen Nacken dehnen, erzeugt aber Druck auf Hals und Kehle. Es führt nicht zur erwünschten Öffnung des Raums zwischen Kinn und Hinterkopf.
Yoga üben – Spielraum erleben!
Der Übergang zwischen Wirbelsäule und dem Schädel ist ein sehr sensibler Bereich, dem wir uns im Yoga mit Behutsamkeit nähern. Es gibt einfache Übungen, die uns für unsere Kopfhaltung und unsere bevorzugten Bewegungen sensibilisieren. Wir erfahren, wie fein und differenziert wir uns um Atlas und Co. bewegen können, um uns in einer äußeren und inneren Balance zu unterstützen. Wir erleben wieder (Spiel)Raum.
Sie sind herzlich eingeladen, die beschriebenen Zusämmenhänge in einer Yoga-Probestunde oder im Laufe eines Yoga-Kurses zu erfahren!